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Mo. 02.05.16
19.30 Uhr
Veranstaltungsort
Konzertscheune

"Hoffnung geben"

Benefizveranstaltung anlässlich des 30. Jahrestages der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl

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Seit fast 25 Jahren unterstützen die Sparkasse Lüneburg und die Landeszeitung die Arbeit der Landesstiftung "Kinder von Tschernobyl". Damit auch das große Engagement der Barskamperin Ursel Steuernagel, die mit ihrem Verein "Für die Kinder von Tschernobyl" mittlerweile insgesamt weit mehr als 1000 Kindern aus der radioaktiv verseuchten Region einen Erholungsaufenthalt in Lüneburg ermöglicht hat. Frau Steuernagel sitzt als Vertreterin der vielen niedersächsischen Initiativen auch im Kuratorium der Landessitftung.

Anlässlich des 30. Jahrestages der Reaktorkatastrophe im Norden der Ukraine laden die Sparkassenstiftung und die LZ gemeinsam mit der Landesstiftung am Montag, 2. Mai, um 19.30 Uhr zu einer Benefizveranstaltung unter Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Ulrich Mädge ins Kulturforum Wienebüttel ein. Der Abend für die Tschernobylhilfe unter dem Motto "Hoffnung geben" wird gestaltet von 20 jungen Tänzerinnen und Tänzern des Staatlichen Musiktheaters in Minsk, die mit ihrem Auftritt in Lüneburg ihre einwöchige Tournee durch Niedersachsen beenden werden. Tags darauf reist das Ensemble per Bus zurück in die weißrussische Hauptstadt.

Die Nachwuchskünstler wollen ihr Publikum im mit 400 Plätzen hoffentlich ausverkauften Kulturforum mit Szenen aus berühmten Ballett-Stücken erfreuen. Bevor der Tanzgenuss beginnt, zeigt die Landesstiftung ihren in Cannes mit dem Silbernen Delphin prämierten Tschernobyl-Film ("Leben mit einer Tragödie"). Zum Auftakt wendet sich Prof. med. Heyo Eckel an das Publikum. Der frühere Chefarzt des Evangelischen Krankenhauses von Göttingen, zugleich Vize-Vorsitzender der Landesstiftung, hilft seit 1992 den Menschen in Weißrussland und in der Ukraine. Auch als mittlerweile 80-Jähriger reist Eckel noch mehrfach im Jahr in die Tschernobyl-Region, um dort insbesondere Kinder zu untersuchen und zu behandeln. Der Mediziner berichtet von einem signifikanten Wiederanstieg von Schilddrüsen-Krebserkrankungen, auch 30 Jahre danach hat Tschernobyl Hilfe bitter nötig.

Abgerundet wird der Benefizabend durch eine kleine Ausstellung ("Architektur und Poesie") mit Arbeiten des Tschernobyl-Fotografen Rüdiger Lubricht, dessen eindrucksvolle Bilder schon einmal 2009 in der Lüneburger Kirche St. Johannis zu sehen waren.

Der Eintritt für den 2. Mai beträgt 20 Euro, die Eintrittskarten sind ab sofort in der LZ-Veranstaltungskasse Am Sande erhältlich. Die Einnahmen fließen komplett an die Landesstiftung zur Unterstützung deren vielfältiger Arbeit, weil anfallende Kosten von den Sponsoren übernommen werden und die Räumlichkeiten des Kulturforums Wienebüttel unentgeltlich zur Verfügung stehen. Wer neben der Eintrittskarte auch noch spenden will, findet auf dieser Seite die Bankverbindung der Landesstiftung. Mit einer Spendenbitte haben sich die Sparkassenstiftung und die Landeszeitung in einem Schreiben auch an zwei Dutzend Unternehmen in der Region gewandt.

Christoph Steiner

Chefredaktion Landeszeitung Lüneburg
 

 

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