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Klassik spezial in der Konzertscheune: Unsere vor drei Jahren begonnene, etwas andere Musikreihe mit Portraitkonzerten, die wir jeweils nur einer Künstlerpersönlichkeit in unterschiedlichen kammermusikalischen Besetzungen widmeten (bisher Medtner, Liszt, Chopin, Rachmaninow, Scriabin, Hindemith, von Bronsart), hat uns eine gute Resonanz gebracht, so daß wir die Reihe in diesem Jahr mit drei weiteren Komponisten fortführen. Dabei ist es immer Anliegen des Kulturforums gewesen, Klassische Musik fernab etwaiger elitärer oder abgehobener Präsentationsrahmen für jedermann in ungezwungener Atmosphäre und fernab des Mainstream zum Genuß werden zu lassen. Die Konzerte werden moderiert von Gebhardt Dietsch. Diese kammermusikalische Hommage gilt dem vor 100 Jahren gestorbenen Antonin Dvorák, der neben Smetana und Janacek nicht nur zu den Schöpfern tschechischer Nationalmusik zählt, sondern auch erster tschechischer Sinfoniker war. Im Mittelpunkt stehen das gesamte Werk für Violoncello und Klavier (4 Werke): Konzert a-dur; Polonaise a-dur; Rondo g-moll op.94 ; Waldesruhe op. 68 sowie die äußerst selten aufgeführten dreizehn Poetischen Stimmungsbilder op. 85 für Klavier solo. Der Cellist Claudius von Wrochem (*1965) studierte in Berlin und Boston, war Mitglied der Neue-Musik-Ensembles UnitedBerlin und work in progress – Berlin und ist heute Ensemble-Mitglied des Kairos-Quartetts. Neben zahlreichen Rundfunkaufnahmen sind mittlerweile 8 CD`s unter seiner Mitwirkung erschienen. Johann Gottlob von Wrochem (*1938) gab in seiner 35-jährigen Laufbahn über 1600 Konzerte als Solist, Liedbegleiter und Kammermusikpartner. Sein Repertoire umfasst einen großen Teil der Klavierliteratur und schließt das ausgehende 20. Jahrhundert ein, was durch Uraufführungen von Werken von Yun, Kelterborn, Kopelent u.a. dokumentiert ist. Furore machte er durch eine eigene Rekonstruktion bzw. Bearbeitung von Schönbergs Gurreliedern für Sopran, Tenor und Klavier.