Andrea Badey, die Schöne-Schräge, die Lebensphilosophin mit den Braunkohleaugen, der gewaltigen Stimme und dem bösen Blick geht mit uns auf den Ball der Verschwender und Verlierer. Zeigt uns mordende Königinnen, die auf der Rückseite des Regenbogens thronen, an hunderttausend Tresen gelehnt. Da glänzt der Moon-River in der Wohnküche, da singt die komische Alte ihren Rentner-Rap "Ich lass mein Gebiss im Glass...". Aber mit strenger Zärtlichkeit und ihren umwerfend komisch-sarkastischen Überleitungen zieht Andrea Badey dem Publikum immer wieder die Decke weg! Da zieht eine glänzende Perle bissig Bilanz und beweist, dass das (endlich ist es da ...) moderne Chanson wieder von Frauen gesungen werden darf. Von Frauen ihres Kalibers. Ihre Vielfalt irritiert angenehm und ihre Persönlichkeit wirft einen um. Sie ist giftig, schonungslos und unendlich zärtlich. Ein weiblicher Francois Villon, Charles Bukowski und die weibliche Antwort auf Tom Waits. So lotst sie ihr Publikum vom Kohlenpott bis Transsylvanien. Auf dem Wasser. Ohne Schuhe. Lachend. Per Pedes. Und ... immer in die falsche Richtung. Wir sinken mit ihr in Matrosenarme, Grössenwahn und Kleinmut. Und ... gerne. „Ein Vollblutweib - auf deutschen Bühnen eine Seltenheit. Da schleift eine Lady Kohle zu Diamanten.“ (Abendzeitung München, Lach- und Schießgesellschaft) www.andreabadey.de