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Fr. 10.06.05
19.30 Uhr
Veranstaltungsort
Konzertscheune

14. Lüneburger Jazznights

Festival 2005

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19.30 Uhr: "Trio Hot House", Jazzensemble der Musikschule Lüneburg Besetzung: Franz von Bismarck (p), Oskar Jürgens (b), Anna Knechtges (dr) mit einem Kurzauftritt zum Auftakt; im Anschluß: Klaus Möckelmann Trio (Bremen) Besetzung: Klaus Möckelmann (p), Mathias Klenke (b), Stefan Ulrich (dr) Das Klaus Möckelmann Trio aus Bremen tritt an mit dem akustischen Charme eines klassisch besetzten Jazztrios. Gleichzeitig entzieht sich seine Musik engen Grenzen. Mit Verve reißt sich die Gruppe von jeglichem Dogma los und lotet so wagemutig wie sturmerprobt die weiten Gewässer des Jazz aus. Die Formation steht für einen Jazz im ursprünglichen Sinne, der sich wie in seinen ersten Tagen verschiedener musikalischer Kulturen, Traditionen und Stile bedient und dabei nach allen Seiten offen und neugierig ist. Klaus Möckelmann, der nicht nur Augen für den Jazz hat, der Filmmusik komponierte und die Bigband Bremen mitbegründete, ist in den scheinbar unterschiedlichsten Genres zu Hause. Eine Schwäche hat er insbesondere für die afroamerikanische Musiktradition. Dies kommt in seinem Jazztrio zum Ausdruck: Blues und Soul sind ihm nicht fremd und er nimmt sich Balladen so tiefgründig-gefühlvoll an, wie er es im nächsten Moment mächtig grooven lassen kann. Zusammen mit dem Bassisten Mathias Klenke und dem Schlagzeuger Stefan Ulrich hat er die CD „Inner Voice“ produziert, einem virtuosen, unbekümmerten und vor Spielwitz strotzendem Ritt durch den Jazz und dessen angrenzenden Gefilde... 21.00 Uhr: Zoltan Lantos` Mirrorworld Quartett (Budapest) Besetzung: Zoltan Lantos (v), Mihaly Borbely (sax, bcl, fl), Miklós Lukács (Cimbalon), Kornel Horwarth (Perc) Einige der besten und kreativsten Jazzmusiker Ungarns vereinen sich zum Mirrorworld Quartett, welches eine vitale, eigenständige weltmusikalische Produktion bietet. Im Mittelpunkt steht mit Bandleader Zoltan Lantos ein „typisches“ Instrument ungarischer Musik. Der Jazzgeiger gilt als der wichtigste neue europäische Interpret dieses Instruments. Nach dem klassischen Geigenstudium am Franz-Liszt-Konservatorium in Budapest studierte er in Indien neun Jahre lang klassische nordindische Musik. In seinen hypnotischen Melodien verschmelzen westliche und östliche Musikstile zu einer traumhaften Verbindung. Seit acht Jahren spielt Zoltán Lantos mit den besten Ethno-Jazzern der europäischen Szene, darunter Oud-Neuerer Dhaffer Youssef oder Bassist Renaud García-Fons – aber auch Alt-Saxophonist Charlie Mariano, wie Lantos ein ausgewiesener Kenner indischer Musik. Sein Projekt "Mirrorworld" spiegelt die wichtigsten musikalischen Stationen und Vorlieben des ungarischen Violinisten wieder. Gleichzeitig ist "Mirrorworld" eine Auseinandersetzung mit Lantos´ ungarischen Folk-Roots. Der Multibläser Mihaly Borbely, seit vielen Jahren einer der Top-Jazzer Ungarns, spielt neu bei "Mirrorworld". Er wird genauso wie schon früher Perkussionist Kornél Horváth, der sensible Top-Rhythmiker, der hervorragend cajón, Bongos oder Kon spielt und ideenreich mit einer Tonvase hantiert, eine Entdeckung für unser Publikum sein. Miklós Lukács (Cimbalon) komplettiert die Gruppe. „Musiker absoluter Weltklasse...“ urteilte die FAZ anlässlich eines Auftrittes der Gruppe beim Leipziger Jazzfestival. 22.30 Uhr: Ulita Knaus Quintett (Hamburg) Besetzung: Ulita Knaus (voc), Gabriel Coburger (Tenorsaxophon), Mischa Schumann (p), Gerold Donker (b), Heinz Lichius (dr) Seit sie mit 18 Jahren vom Klavier- zum Gesangsunterricht überging, hat sie mit Latin-Gruppen und Jazz-Trios, mit Kenny Wheeler, Joja Wendt, dem JazzHausOrchester, „Havana“, den „Avalon Casino Kings“, Orange Blue, Krzesimir Debski, Rolf Zielke und immer wieder auch Udo Lindenberg gearbeitet. Sie absolvierte das Diplomstudium für Jazzgesang in Hilversum/NL, kam 1993 nach Hamburg, um dort die Gesangschule „VocaLine“ mitzugründen. Außerdem engagierte man sie als Dozentin am Thalia Theater, am Deutschen Schauspielhaus, an der Hochschule für Musik und „The School“. 1998 suchte sie sich ihre Band zusammen und begann ihre Songs zu arrangieren. Vor zwei Jahren erschien „Cuisa“, ihr Solodebüt. Die Begeisterung über dieses Modern Jazz-Album war groß. Im „Music Manual“ nannte man es „eine feine Visitenkarte für die stilbewusste Jazzsängerin“, Jazz Podium lobte „Knaus hat ein bemerkenswertes Gespür für spannende, extravagante Melodien“, Allegra sprach von ihr als „Deutschlands talentiertester Nachwuchsjazzsängerin“.

 

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