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15. April bis 6. Mai Vernissage: Sonnabend, 14. April, 19.30 Uhr Finissage: So. 6. Mai, 15.30 Uhr Öffnungszeiten der Galerie: Do, Fr, Sa: 15-18 Uhr, So:: 11-15.30 Uhr u.n.V. Das Thema, das sich durch Johannes Kimstedts Werk zieht, ist das Verhältnis von Zeit und Raum.; Irritation der Wahrnehmung von Strukturen. Mit einfachen gestalterischen Mitteln wie Linie, Punkt und Farbgrund kreist er die Thematik ein. Punkte, die scheinbar diagonal oder in strukturellen Einheiten in das Bild gesetzt sind, verlieren bei tieferem Betrachten die Richtung – das Auge verliert sich und sucht – der Mittelpunkt könnte auch außerhalb des Bildes liegen. Linien, aus der Hand ‚geschrieben’ auf weißem Grund ziehen die Aufmerksamkeit über den Bildrand hinweg, ihr unregelmäßiges Zueinander - Gesetztes bildet ein rhythmisches Spannungsfeld. Dazwischen Weiße Leere – Nichts. Was macht Wahrnehmung von Zeit und Raum aus? Es ist nicht das Ticken des Sekundenzeigers einer Uhr, der von Strich zu Strich wandert – sondern das Dazwischen, das wir nicht benennen können und Kimstedt es als das Nichts beschreibt. „Die Funktion, die Wirkung alles ‚Seienden’ beruht auf dem ‚Nichtsein’, wie zum Beispiel Tonkrüge oder Zimmer, die „durch das Nichts, das an ihnen ist, durch den hohlen Raum, brauchbar werden.“ (R. Wilhelm, S. 141) Als Raum kann ich das Nichts also nur definieren, wenn er in Beziehung zu den Linien gesetzt wird.