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Zwei herausragende Interpreten bestreiten die Hommage à Brahms zu dessen 175. Geburtsjahr: Der Cellist Valeri Krivoborodov stammt aus Moskau. Sein Studium führte zu Begegnungen mit den bedeutendsten Interpreten des 20. Jahrhunderts: Oistrach, Gilels, Swjatoslaw Richter. Er nahm Unterrichtsstunden bei Mstislaw Rostropowitsch arbeitete mit Dimitri Schostakowitsch und mit vielen großen Dirigenten wie Kyrill Kondraschin und Gennadi Roschdestwenski zusammen. 1980 emigrierte er und wurde schon im selben Jahr Solo-Cellist bei den Hamburger Symphonikern; neben dieser Tätigkeit tritt er regelmäßig als Solist und Kammermusiker auf. Er ist Gründungsmitglied und Cellist des anläßlich einer Zusammenarbeit mit Choreograph John Neumeier gegründeten Hamburger Schostakowitsch-Streichquartetts, das regelmäßig in ganz Deutschland konzertiert.
Viktoria Lakissova stammt aus Petersburg; seit ihrer Kindheit ist sie international bei großen Wettbewerben erfolgreich und hat zahlreiche Preise errungen, unter anderem in Sydney, Athen, Marsala, Mannheim und Bremen. 2002 wurde ihr zudem für ihre außerordentlichen künstlerischen Leistungen der Ritter-Preis der Hamburger Oscar-und-Vera-Ritter-Stiftung verliehen. Sie konzertiert regelmäßig im In- und Ausland, sowohl als Solistin als auch als gefragte Partnerin renommierter Kammermusikensembles. Sie erhielt bereits Einladungen zu wichtigen Festivals, unter anderen zu den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem internationalen Festival Pro Baltika und dem Internationalen Tübinger Pianistenfestival. Seit ihrem deutschen Orchesterdebüt mit der Nordwestdeutschen Philharmonie 1997 arbeitet Viktoria Lakissova häufig mit deutschen Sinfonieorchestern zusammen (Badische Staatskapelle Karlsruhe, Staatsphilharmonie Halle, Hamburger Symphoniker, Klassische Philharmonie Bonn).
Das Programm: Sonate für Cello & Klavier op.38 Sonate für Cello & Klavier op.99 Rhapsodien op.79 Nr. 1 und 2
Veranstalter: Kulturforum
Förderung: Lüneburgischer Landschaftsverband