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Nikolai Andrejewitsch Rimski-Korsakow , einer der bedeutendsten und vielseitigsten russischen Komponisten des ausgehenden 19. Jahrhunderts wurde mit Orchesterwerken wie Capriccio espanol oder dem farbensprühenden Tongemälde Scheherazade sowie durch seine Opern Der goldene Hahn, Sadko und Das Märchen vom Zaren Zaltan weltweit bekannt. Durch sein Wirken als Professor für Komposition in Petersburg sowie als Bearbeiter und musikalischer Nachlaßverwalter Mussorgskis hat er in der europäischen Musikgeschichte eine tiefe Spur hinterlassen. Die über Liszt und Berlioz hinausgehende Farbigkeit seiner Orchesterpalette, das prächtige Gewand bunter Harmonien und die schillernde Instrumentation seiner Werke weisen diesen „Magier des Orchesters“ als einen der großen Lehrmeister bedeutender Komponisten des 20. Jahrhunderts aus. Ohne Rimski-Korsakows Instrumentationskunst wäre das Schaffen von Strawinski, Prokofjew, Debussy, Ravel und Respighi – um nur diese wenigen zu nennen – nicht zu denken. Unter den russischen Komponisten seiner Zeit war er einer der vielseitigsten und zugleich fruchtbarsten Musiker. Das Hommagekonzert widmet sich dem Kammermusikschaffen Rimski-Korsakows, der vor 100 Jahren starb. Auf dem Programm stehen sein Streichsextett (1876), das Quintett für Klavier, Flöte, Klarinette, Horn und Fagott (1876), das Klaviertrio (1897), die Serenade op.37 für Cello & Klavier (1893) sowie die 4 Klavierstücke op.11 von 1878.
Dieses außergewöhnliche Konzert wird von sechzehn Musikerinnen und Musikern aus dem Collegium Musicum unserer städtischen Musikschule nicht zuletzt auch als Beitrag zum 20jährigen Jubiläum des Kulturforums, bestritten.
Veranstalter: Kulturforum
Förderung: Lüneburgischer Landschaftsverband