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Fr. 24.10.08
20.30 Uhr
Veranstaltungsort
Konzertscheune

„Königin der Macht“

Parodistisches Kabarett mit Reiner Kröhnert

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Liebe und Tod – die großen Themen des Theaters. Intrige und Macht – die zentralen Themen der Politik. Kombiniert man beides, erhält man die dramatische Quintessenz des Kröhnert’schen Kabarett-Kosmos’ – Merkel und Kinski! Ja, unser aller erste Kanzlerin am Platze steht wieder im satirischen Fokus. Diesmal aber nicht bespöttelt, sondern bewundert. Was hat diese Frau, was andere nicht haben? Wie kommt es, dass ein untoter Schauspielderwisch plötzlich seine ungezügelte Leidenschaft für sie entdeckt und sogar seinen Lieblingsdichter Villon als erotisierenden Verseschmied wieder belebt? Was bewirkt dessen poetisches Pathos am Merkel’schen Gemüt? Mutiert die praktizierende Stoikerin darob gar zur feurigen Femme fatale? Wird Angie am Ende noch zu einem inneren Sicherheitsrisiko? Wolfgang Schäuble jedenfalls hat längst Lunte gerochen und die Sicherheitslawine bereits ins Rollen gebracht - die gesamte Republik nebst ihrer Repräsentanten ist flächendeckend verwanzt, videoüberwacht und festplattenunterwandert. Prinzipiell sind alle verdächtig. Denn Schäuble kennt seinen Orwell, wie Reiner Kröhnert die Pappenheimer seines parodistischen Politpanoptikums!
Und so treibt die Berliner Brettl - Bande aufs Neue arglistigen Schabernack mit Wählern, Publikum und nicht zuletzt sogar mit ihr - der KÖNIGIN DER MACHT. 
Der Wiesbadener Kurier kommentierte: „Requisiten braucht er dazu auch im restlos ausverkauften Pariser Hoftheater kaum: Ein Sessel, Schäubles Rollstuhl, Merkels Wurzelhaar und die schon kultige Honecker-Gedächtnis-Pelzmütze - das muss genügen, um dennoch Liebe und Tod, die großen Motive des Theaters, mit Intrige und Macht, den großen Themen der Politik, zu einem bissigen, aber eben auch virtuosen Ganzen zu verschränken. In diesem wahnwitzigen Bühnenkosmos ist dann einfach nichts unmöglich: "Angi" trifft andere "Quotenquallen des Post-Feminismus" und der liebestolle Herr Kinski sabbert "Holla die Waldfee" seiner Angebeteten ins blasse Antlitz. "Die Königin der Macht" aber hat mit Guido Westerwelle längst zum schwarzgelben Gegenschlag ausgeholt. Neoliberal, oder so.“
Veranstalter: Kulturforum

 

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