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Fr. 31.10.08
20.30 Uhr
Veranstaltungsort
Konzertscheune

"So gibt man dem Leben seinen Sinn"

Kabarett mit Severin Groebner

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Seit 1995 steht der Wiener Severin Groebner auf den Brettern der Kleinkunst. Zehn Programme hat er geschrieben und gespielt. Ausgezeichnet wurde er u.a. mit dem Salzburger Stier, dem Österreichischen Kabarettpreis "Karl", dem Grazer Kleinkunstvogel und dem Förderpreis zum Deutschen Kabarettpreis. Mit Severin Groebner kommt ein ausgesprochen geistreicher Kabarettist auf die Bühne, der sein Publikum auch ohne Schenkelklopfen zu begeistern weiß. Es ist eine ganz spezielle Mischung aus Tiefsinn, Slapstick, philosophischer Sinnsuche gepaart mit spritzigem Witz, die seine Programme auszeichnen. Groebner ist Grenzgänger zwischen Pointen und Poesie, Kabarett und Kaspar Hauser, Genie und Wahnsinn, Deutschland und Österreich.In seinem aktuellen Programm begibt er sich auf die Suche nach der Frage aller Fragen: „Wieso ist eigentlich alles so, wie alles so ist - eigentlich?“ Mit kurzen Seitenhieben hakt er verschiedene Lebensläufe ab und schnell wird klar: „So gibt man dem Leben seinen Sinn“, denn „wichtig ist es, die richtigen Fragen zu stellen – nur Trottel wollen Antworten.“ Severin Groebner gießt seine aberwitzigen Übertreibungen wie ätzende Säure auf die Bühne – im Verbund mit breitem Wiener Dialekt gewinnt das einen bizarr-morbiden Charme. Der schlaksige Österreicher im schwarzen Zwirn ist auch ein begnadeter Schauspieler: Mit ein wenig Mimik, Gestik und einem anderen Tonfall schlüpft er in die Rolle skurrilster Zeitgenossen. Unpolitisches Kabarett für Nichtwähler und umgekehrt. Oder: Der Abend für sie und ihn und das gewisse Etwas.
Die Süddeutsche Zeitung bemerkte:
“Zwischen, an anarchische Sketche der Monty-Python-Truppe oder die skurill-morbiden Fantasien eines Josef Hader erinnernden Szenen und äußerst avanciertem Slapstick pendelt Groebners auch mimisch erlesener Auftritt. Sogar eine Art wienerischer Roberto Benigni ist dabei. Aufrüttelnd, provokativ, böse, genau beobachtend, vor allem aber einschüchternd intelligent ist dieser Severin Groebner. Mancher Geistesblitz ist so überwältigend, dass man sich gar nicht mehr zu lachen traut.“ Und in der ZEIT war zu lesen: „Gedankenblitze, die einschlagen, Apercus, die man sich merkt“.
www.severin-groebner.de
Veranstalter: Kulturforum
 

 

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